Wie funktioniert's?

In unserem Unterbewusstsein sind alle Ereignisse unseres Lebens, unsere Emotionen, Wertvorstellungen und Glaubenssätze gespeichert. Das Unterbewusste wertet nicht, sondern setzt das Gespeicherte zuverlässig um. Widersprechen sich bewusster Wille und unbewusster Glaubenssatz, wird immer das Unbewusste siegen. Wollen Sie zum Beispiel beruflich Karriere machen, haben aber den unbewussten Glaubenssatz „ich werde es nie zu etwas bringen“, wird Ihnen der Erfolg versagt bleiben. Aber Überzeugungen und Glaubenssätze sind Programme im Unbewussten, die jederzeit ausgetauscht werden können!

Im Wachzustand entscheidet die Vernunft, welche Informationen im Unterbewusstsein gespeichert werden sollen. Dieser kritische und wertende Anteil wird in der Hypnose zurückgefahren, was einen direkten Zugang zum Unterbewussten erlaubt und somit auch eine direkte "Umprogrammierung".

Dennoch ist die Hypnose kein Zustand der Bewusstlosigkeit, sondern der gegen innen gerichteten, fokussierten Konzentration. In der Hypnose wird dieser natürliche Zustand, den alle zum Beispiel vom Tagträumen kennen, aktiv herbeigeführt, um gezielt mit dem Unterbewussten zu arbeiten. Denn kreativ und farbenfroh, offen und frei von Ängsten oder einem ständig kontrollierenden Verstand lassen sich auch ungewöhnliche Lösungen fast spielerisch entdecken. Im Trancezustand ist es möglich, Inhalte unkonventionell miteinander zu verknüpfen, was zu neuen Lösungsansätzen führt. Das Bewusstsein fungiert dabei als passiver Zuschauer, kann aber, wenn nötig, jederzeit eingreifen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Hypnose ist ein völlig normaler Zustand zwischen Wachen und Schlafen - jeder Mensch ist mehrere Male am Tag in einem hypnotischen Zustand
  • Um hypnotisiert zu werden, ist passive Mitarbeit, also ein Sich-darauf-Einlassen erforderlich
  • In der Hypnose bekommt der Mensch alles mit - er erinnert sich auch nach der Hypnose noch an alles
  • In der Hypnose geschieht nur das, was der Mensch auch im wachen Zustand geschehen lassen würde